Teamleiter Klausurfahrt 2024

Teamleiter Klausurfahrt 2024

„Prag lässt nicht los. … Dieses Mütterchen hat Krallen.“, wusste schon Franz Kafka zu berichten.

Auch uns zog es wieder dorthin, nachdem wir im vergangenen Jahr so gute Arbeitsergebnisse erzielten. Das Prager Flair, der erwachende Frühling und die hervorragenden kulturellen sowie kulinarischen Angebote waren der Grund für diese Entscheidung. Vom 5.3.2024 bis 7.3.2024 machten sich unsere Teamleitenden, die pädagogische Leitung und die Geschäftsführer auf den Weg in die wunderschöne Hauptstadt Tschechiens.

Zunächst stellten wir die Arbeitsfähigkeit im Konferenzraum her und begrüßten unsere neuen Kolleginnen herzlich in dieser Runde. Im Jahresverlauf gab es zwei personelle Veränderungen und eine neue WG wurde eröffnet, so dass nun acht engagierte, junge Menschen unsere TL Runde ausmachen. Themen, welche alle Teams und Bereiche des Unternehmens tangieren, wurden miteinander diskutiert. Das betrifft sowohl arbeitstechnische, als auch fachliche und personelle Herausforderungen, die es in den nächsten Jahren zu bewältigen gilt. Stetiges Wachstum erfordert auch Umstrukturierungen in der Verwaltung, um die Qualität unserer Arbeit zu sichern und immer weiter zu entwickeln. Viele Ideen, Anregungen und Impulse wurden gesammelt und einige verbindlich zur Umsetzung festgeschrieben. Es machte uns stolz zu sehen, mit wieviel Dynamik, Energie und Leidenschaft nach Lösungen gesucht wurde. Dabei haben unsere Teamleitenden sowohl die Kinder, Jugendlichen und ihre Eltern, als auch ihre Mitarbeitenden im Blick. Danke, dass ihr diese Rolle mit so viel Hingabe und Herzensblut ausfüllt!!!

Der fachliche und informelle Austausch wurde rückblickend von allen als sehr gewinnbringend reflektiert. Die offene und wertschätzende Kommunikation und ein schöner Ort machten die Klausur für uns alle zu einer wertvollen Zeit, die uns klar und zuversichtlich durch das Jahr tragen wird.

K. Thauss

Anti-Mobbing und Resilienztrainingskurs erfolgreich beendet

Anti-Mobbing und Resilienztrainingskurs erfolgreich beendet

In den Gesprächen der Pädagog*innen mit den Kindern nimmt dieses Thema viel Raum ein. Schule, Freizeitstätten und das Internet zählen zu den Lebensbereichen, in denen (Cyber-) Mobbing sehr häufig ausgeübt wird. Um unsere Kinder dagegen stark zu machen und ihnen mehr Selbstsicherheit im Umgang mit solchen Situationen zu vermitteln, organisierten wir an drei Nachmittagen im Januar diesen Jahres einen Trainingskurs. Dafür konnten wir die Trainerin Kerstin Kraye von „I Feel Kids“ gewinnen. Sie arbeitet nach dem Konzept von „Stark auch ohne Muckis“ und coachte die Kinder dabei, ihre Gefühlsschwankungen besser zu verstehen und kontrollieren zu lernen, Konflikte abzuwenden und ihre Schwächen in Stärken umzuwandeln. Das Erkennen und Verdeutlichen der eigenen Grenzen wurde in Rollenspielen und anderen Übungen herausgearbeitet. Wir waren stark beeindruckt von unseren Kindern, die ganz offen und ehrlich, in der Gemeinschaft einer Gruppe über ihre sensibelsten Themen sprachen und hart daran arbeiteten, ihren eigenen Gefühlen zu vertrauen, sie zu zeigen und gewaltfrei zu schützen. An einem Abend vermittelte Frau Kraye auch unseren Pädagog*innen, wie und warum die Kinder wohl zukünftig handeln werden, um gefährliche Situationen früh zu erkennen und bestmöglich darauf zu reagieren. Wir werden sie tatkräftig dabei unterstützen!

Ein großes Dankeschön an unsere löwenstarken Kinder!

K. Thauss

Jahresrückblick 2023

Jahresrückblick 2023

Am 02.12.2023 waren unsere Kinder zum Baumschlagen eingeladen. Das Ehepaar H. (möchte gern anonym bleiben) sprach diese herzliche Einladung aus und wir nahmen sie genauso gern an. Die Freude darüber, dass sich jede Gruppe ihren eigenen Weihnachtsbaum selbst aussuchen und schlagen/absägen konnte, war riesig. Für die meisten Kinder war es das erste Mal, dass sie so einem Erlebnis beiwohnen konnten. Macht es doch deutlich mehr Mühe und Arbeit, als einen, bereits gefällten Baum, einfach vor dem Supermarkt zu kaufen.

Dafür gab es jede Menge Spaß im verschneiten Wald, rote Nasen und letztendlich den ganz besonderen, individuellen Baum für jede Wohngruppe. Der winterliche Ausflug in die Nähe von Dippoldiswalde fand seinen Ausklang bei Kinderpunsch und Grillwurst an der wärmenden Feuerschale.

Emsig ging es dann ans Schmücken der prachtvoll gewachsenen Bäumchen. Irgendwie sehen sie in diesem Jahr besonders hübsch aus😉. Ein ganz großes Dankeschön an die Familie H. für diese tolle Idee (inklusive der gemachten Erfahrungen im Umgang mit der Säge)!

Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende und wir schauen zurück auf ein erfolgreiches und gutes Jahr in jeder Hinsicht.

Für die Kinder und Familien gab es viele innige Momente, spannende Abenteuer, ausgelassene Partys und sportliche Highlights. Und auch für unsere Mitarbeiter*innen gab es ebenso emotionale Momente, die sie mit den Familien teilen durften. Aber auch fachlich haben sie sich weiterentwickelt, viel Input erhalten durch die Teilnahme an Inhouse Fortbildungen und Workshops sowie den individuellen externen Weiterbildungen, welche sie besuchten. Durch die Beteiligung an Fachtagen oder Tagen der offenen Tür kamen wir mit vielen unserer Netzwerkpartner näher in Kontakt und bauten unsere guten Arbeitsbeziehungen noch weiter aus. Viel Freude und Stolz empfanden wir mit den Kolleg*innen, welche in diesem Jahr ihre eigenen Familien mit Nachwuchs erweiterten. Andere kamen aus der Elternzeit zurück und verstärkten wiederum unsere Teams. Ein großes Dankeschön an euch alle für euer Herzblut, eure Einsatzbereitschaft und der Organisation so mancher Highlights.

Die WG Hutbergstraße ging in diesem Jahr an den Start und gehört nun auch mit zu unserem Portfolio. Schnell waren die fünf Plätze belegt und die Kinder beleben das Haus mit ihrem Lachen und ihrer Entdeckerfreude.

Außerdem schlossen wir weitere Kooperationsverträge mit Schulen und Hochschulen ab und begrüßten neue Studierende in unseren Teams. So halten wir uns immer auf dem Laufenden, was Wissenschaft und Lehre vermitteln und die Studierenden sammeln bei uns wertvolle Praxiserfahrungen.

Die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse unserer Teamleiter Klausurfahrt nach Prag, zu Beginn des Jahres, war eine ausgezeichnete Orientierungshilfe bei der Umsetzung unserer Ziele und der Bewältigung aller herausfordernden Aufgaben. Die nächste Fahrt ist schon terminiert und wird sicher genauso produktiv.

Auch alle unsere Teams begaben sich dieses Jahr auf den Weg in ihre Klausurtage, arbeiteten dort an Themen, welche im Alltag oft nicht genug Platz fanden und natürlich auch an der Vertiefung des Teamgefühls. Gestärkt in der Haltung und mit neuen Ideen gingen danach alle wieder an die Arbeit. Es macht Spaß, die Teams dabei zu begleiten und die positiven Entwicklungen zu beobachten.

Mit unserer Weihnachtsfeier beenden wir symbolisch dieses Jahr und bedanken uns bei allen, die mithalfen, es so spannend und erfolgreich gemacht zu haben. Wir freuen uns auf ein weiteres, ereignisreiches Jahr mit euch allen!

Frohe Weihnachten und kommt gesund ins Neue Jahr!

K. Thauss

Teilnahme am Fachtag „Elternarbeit in den Hilfen zur Erziehung“ im Landkreis Sächsische Schweiz -Osterzgebirge

Teilnahme am Fachtag „Elternarbeit in den Hilfen zur Erziehung“ im Landkreis Sächsische Schweiz -Osterzgebirge

Gern kamen wir der Einladung des Jugendamtsleiters, Herrn Hering nach und sagten unsere aktive Teilnahme am Fachtag zu.

Wir wurden gebeten, unsere Methoden transparent zu machen, um gemeinsam mit den anderen Teilnehmenden gute Ansätze für gelingende Elternarbeit zu bündeln, die Partizipation von Kindern, Jugendlichen und Familien zu stärken und mit der Reflexion der eigenen Haltung zu diesem Thema, Strategien zur Weiterentwicklung der Jugendhilfe im Landkreis zu erarbeiten.

Zu Beginn des Fachtages referierte Frau von Wölfel ( Kinder- und Jugendhilferechtsverein) zu den Änderungen und Herausforderungen für Elternarbeit vor dem Hintergrund des KJSG. Sie ist in der Ombudstelle der Kinder- und Jugendhilfe für die Region Dresden tätig und weiß aus ihrer Beratungspraxis genau, welche Herausforderungen und Entwicklungsbedarfe es aktuell gibt.

Bei einem anschließenden „Gallery Walk“ war unsere Expertise gefragt. Frau Kreller (Teamleitung WG Niederpesterwitz) und Frau Thauss (Pädagogische Leitung) stellten unsere Best Practice Beispiele vor und gingen mit allen Interessierten individuell in den Fachaustausch.

Nach der Mittagspause belegten wir verschiedene Workshops und kamen mit den Vertreter*innen des Allgemeinen Sozialen Dienstes, des Pflegekinderdienstes und der anderen freien Träger ins fachliche Arbeiten.

Durch die Präsentation der Ergebnisse nahmen wir viele Anregungen mit in die Praxis und setzen uns weiterhin dafür ein, dass unsere Haltung und Wertschätzung gegenüber den Eltern täglich von allen unseren Mitarbeitenden gelebt und getragen wird.

K. Thauss

Lampions, Waffelduft und fröhliche Kinder …  Eröffnungsparty der WG Hutbergstraße

Lampions, Waffelduft und fröhliche Kinder …  Eröffnungsparty der WG Hutbergstraße

Am 04.11.2023 gab es endlich wieder einen guten Grund zum Feiern.

Unsere WG Hutbergstraße ging am 01.08.2023 an den Start.

Fünf Kinder haben hier ein gemütliches und liebevoll betreutes Zuhause auf Zeit gefunden. Sie fühlen sich sichtlich wohl und schauen neugierig auf die ungewohnt große Anzahl von Besuchern. Viele Kolleg*innen mit eigener Familie, die Nachbarn, der Vermieter und natürlich die Kinder aus unseren anderen Gruppen machten sich auf den Weg, um sich in die Schar der Gratulanten einzureihen. Franziska Rau, die Teamleiterin der WG Hutbergstraße, eröffnete den erlebnisreichen Nachmittag mit einer sehr emotionalen Rede und fand dankende Worte für alle Unterstützer, die es ermöglichten, den Kindern so einen warmen, behaglichen Ort zu erschaffen.

Nach einer kurzen Hausführung wurde dann das Außengelände von den Kindern erobert. Es roch nach süßen Waffeln, selbstgebackenem Kuchen, Kakao und die Pfefferkuchen wurden gleich vor Ort gemeinsam verziert. Alle Besucher*innen haben etwas dazu beigetragen, dass die Kulinarik nicht zu kurz kommt.

Die Kinder waren mit Spielen und dem Basteln von Lampions beschäftigt, bis dann der Grillabend mit Lagerfeuer die Party ausklingen ließ. Allen sah man die Freude und die ausgelassene Stimmung an. Ziemlich stolz machte die Mitarbeitenden auch das wertschätzende und offene Feedback der Nachbarschaft, welche besonders die achtsame und fürsorgliche Betreuung der Kinder hervorhob.

Müde, aber glücklich fuhren alle Kinder dann in ihre Gruppen zurück und fielen nach den gewohnten Abendritualen in ihre Betten. Für die Kinder der WG Hutbergstraße kehrt nun wieder die gewohnte Ruhe ein.

Wir sagen Danke für ein gelungenes und perfekt organisiertes Fest!

K. Thauss

Ein Blick in die Zukunft der Sozialwirtschaft

Ein Blick in die Zukunft der Sozialwirtschaft

Um das Unternehmen weiterhin so erfolgreich zu führen und unsere ambitionierten Ziele zu erreichen, ist ein stetiger Perspektivblick unerlässlich. Das Team der Geschäftsstelle machte sich vom 24.10. – 26.10.2023 auf den Weg nach Nürnberg, um dieser Erfordernis Rechnung zu tragen. Hier findet seit mehr als 20 Jahren die ConSozial Messe statt. Sie ist eine der bedeutendsten Fachmessen der sozialen Szene und bietet innovative Erzeugnisse und Lösungsideen für alle, in die Sozialbranche involvierten Kräfte. Wir nahmen uns viel Zeit, um uns mit den Aussteller*innen zu den prägenden Themen unserer Branche auszutauschen. Welche neuen Erkenntnisse gibt es? Wie setzen sie andere Träger um? Können wir uns mit bereits etablierten Projekten vernetzen? Welche Dienstleistungen können unsere Arbeit ergänzen und erleichtern? Erhalten wir Impulse für die Karriereplanung und wie können wir die Fachkräfte von morgen noch besser fördern?

Die gewonnenen Eindrücke waren sehr interessant und stießen intensive Diskussionen unter uns an. Gerade Herausforderungen, welche uns bislang noch nicht so stark tangierten, rückten näher ins Blickfeld. Äußerst spannende Informationen erhielten wir beispielsweise von den Betreibern der Mehrgenerationenhäuser. Aber auch das Thema „Künstliche Intelligenz und soziale Arbeit“ weckten unsere Neugier. Mit viel Material in den Taschen und neuen Visionen in den Köpfen verließen wir Nürnberg und gingen zurück an unsere Arbeit in Dresden.

K. Thauss

Rückblick auf einen bewegenden Tag

Rückblick auf einen bewegenden Tag

Vor einigen Wochen fuhren geschichtsinteressierte Jugendliche unserer Wohngruppen mit ihren Betreuer*innen nach Weimar, um dort die Gedenkstätte Buchenwald zu besuchen.

Sie erfuhren in der Schule von diesem Ort, der weit über deutsche Grenzen hinaus traurige Berühmtheit erlangte. Die Jugendlichen hatten viele Fragen dazu und wünschten sich, mehr über die Hintergründe zu erfahren. Sie waren entsetzt darüber, dass diese Geschehnisse noch nicht einmal 80 Jahre zurückliegen.

Ein neunzehnjähriges Mädchen berichtete mir von dieser Fahrt, welche sie nachhaltig beeindruckte und ich bat sie darum, ihre Gedanken in Worte zu fassen. Sie sagte mir sofort zu, denn sie hat auch eine Botschaft, die sie gern weitergeben möchte.

Danke, liebe Lisa😉!

K. Thauss

Eine Reise in die Vergangenheit

In den Ferien wurden viele Ausflüge unternommen, unter anderem auch eine Fahrt an einen historischen Ort: auf den Ettersberg bei Weimar, in die Gedenkstätte Buchenwald. Die Wohngruppen Weissig und Goetheallee schlossen sich zusammen, da wir Jugendlichen schon öfter Interesse an der Geschichte vor unserer Zeit zeigten. So wurde beschlossen, uns nun einen Teil davon näher zu bringen.

3 Jugendliche, 3 Erwachsene und ein Auto machten sich am 17. August 2023 auf den Weg nach Weimar. Während der Fahrt wurde das Wissen der Jugendlichen auf die Probe gestellt, einige Lieder gesungen und eine kleine Pause gemacht.

Nach einiger Zeit kamen wir an unserem Ziel an: die Gedenkstätte Buchenwald. Die Stimmung war ruhig und nach einigen Schritten standen wir mittendrin. Auf dem Platz, wo wir standen, sind Taten vorgefallen, die wir nie wirklich nachvollziehen können. Dem ein oder anderen überkam Gänsehaut, ein blasses Gesicht oder Stillschweigen, vor allem bei dem Anblick des Grundstücks, was 400.000 Quadratmeter groß ist und mit 3.500 Metern elektrischem Stacheldraht umzäunt war/ist.

Wir liefen weiter mit Akzeptanz und Respekt gegenüber diesem Ort und jedem, der hier sein Leben lassen musste. Denkmäler haben wir besichtigt, Blumen gesehen, die hinterlegt wurden und ein prägender Satz: “Sogar der Tod hat Angst vor diesen Ort“, bleibt mir immer im Kopf. Wir liefen weiter und der Gedanke daran, dass 56.000 Menschen im Alter von 2 bis 86 Jahren hier sterben mussten, tat weh.

Dieser Ort zeigt vieles, auch die berührende Seite von einem selber, er öffnet einem die Augen. Nach dem wir die Räumlichkeiten besichtigt hatten, wurde uns einmal mehr bewusst, wie dankbar wir sein können, diese Zeit nicht mit erlebt haben zu müssen.

Wir können die Vergangenheit nicht verändern, die Zukunft aber umso mehr beeinflussen.

Verfasserin: Lisa M. (19)

„🌟 Guten Tag, liebe Freunde,….“

„🌟 Guten Tag, liebe Freunde,….“

wir möchten in diesen Beitrag zwei außergewöhnliche Mitarbeiterinnen in unserem Unternehmen hervorheben, die uns seit vielen Jahren mit ihrem Engagement und ihrer Hingabe begleiten. Es ist an der Zeit, ihnen gebührend Anerkennung zu zollen und ihre großartige Arbeit zu loben! 💪👏

Unsere beiden langjährigen Mitarbeiterinnen Michaela Albrecht und Kathrin Thauss arbeiten seit über 15 Jahren bei uns und haben dabei nicht nur ihre Fachkenntnisse stetig erweitert, sondern auch ihre positive Einstellung bewahrt, die immer noch so ansteckend ist. Beide sind wahre Optimistinnen, die selbst in schwierigen Zeiten immer das Beste aus jeder Situation herausholen. Ihre Energie und ihr Enthusiasmus sind einfach ansteckend und inspirierend! In ihrer Rolle als pädagogische Leitung haben Sie sowohl das Kindeswohl im Blick als auch die Zufriedenheit aller Kolleginnen und Kollegen.

Mit ihrer Zuverlässigkeit und ihrem Teamgeist haben Michi und Kathrin maßgeblich zum Erfolg unseres Unternehmens beigetragen. Sie sind nicht nur großartige Expertinnen auf ihrem Gebiet, sondern auch wertvolle Mentoren für ihre Kolleginnen und Kollegen geworden. Ihre Unterstützung und Hilfsbereitschaft sind unermesslich und machen sie in vielen Situationen zu wahren Vorbildern für uns alle. 🌟

Wir, Ralph Burmeister und Thomas Luding möchten, stellvertretend für alle, den beiden ein riesengroßes Dankeschön aussprechen ! Mögen beide weiterhin mit ihrer positiven Einstellung und ihrem unermüdlichen Einsatz unsere Arbeitsumgebung bereichern und uns alle motivieren, unser Bestes zu geben. Denn mit ihnen an unserer Seite können wir jedes Ziel erreichen und jede Herausforderung meistern! 💪💫

Sommerrückblick der 3.

Sommerrückblick der 3.

Um neuen Mitarbeitenden in unserem Unternehmen anschaulicher zu vermitteln, warum wir uns so vehement für die Umsetzung unserer Trägerphilosophie einsetzen, arrangieren wir traditionell mit allen eine Fahrt nach Torgau in die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof.

Werte, die uns so wichtig sind, wie freie Entfaltung der Individualität, Kontakt zur Familie, Erziehung ohne Strafe, Sicherung der Intimsphäre, Partizipation, Toleranz, Respekt und Wertschätzung, wurden in dieser Einrichtung mit Füßen getreten und ins Gegenteil verkehrt

Umerziehung, Kollektivstrafen, Normierung, Isolation, Gewalt und Missbrauch sollten und haben den Willen der Jugendlichen gebrochen, die in diesem, sogenannten Spezialheim leben mussten.

Von der Inbetriebnahme 1964 bis zum Herbst 1989 waren es mehr als 4000 Jugendliche, die diesem Regime zum Opfer fielen. Sie leiden noch heute unter den traumatischen Erlebnissen und vielen ist es nur mit großer Anstrengung möglich, ein unbeschwertes Leben zu führen.

Mir selbst sind in meiner Arbeit in den vergangenen Jahren immer wieder Menschen begegnet, welche diese leidvollen Erfahrungen machen mussten. Die Zeit hat sie geprägt und oft fehlte es ihnen an alternativen Ideen, um den Herausforderungen bei der Erziehung der eigenen Kinder gewachsen zu sein.

Darum setzen wir uns jeden Tag konsequent dafür ein, dass so etwas – nicht einmal im Ansatz- wieder passieren kann.

Ich fragte Nicole Moster aus dem ambulanten Team nach ihren Eindrücken nach dem Besuch:

„Unser Team hat durch einen Vortrag und einen Dokumentationsfilm tiefe Einblicke in die verschiedenen Heimsysteme der DDR bekommen. Es war erschreckend zu hören, wie Kinder- und Jugendhilfe damals gestaltet wurde und welche politischen Ziele damit verfolgt wurden. Militärischer Drill, sozialistische Erziehung und Gewalt auf allen Ebenen gehörte zum Alltag der Schützlinge. Individualität und kritische Fragen gegenüber dem System wurden nicht geduldet und extrem bestraft. Die Ausstellung hat durch Zeitzeugenberichte, Akteneinsichten, Bilder und noch bestehende Dunkelarrestzellen die Zeitreise verstärkt. Der Vormittag ließ unser Team fassungslos, traurig, wütend und wortlos zurück. Nach der Mittagspause bekamen wir die Möglichkeit, mit einer Zeitzeugin in den Austausch zu gehen. Eine so starke und mutige Frau hat uns ihre Geschichte erzählt. Sie wuchs im Heimsystem auf und durchlebte alle Bereiche. Ehrfürchtig und voller Respekt hat uns ihre Lebensgeschichte in den Bann genommen. Für diesen Mut sind wir sehr dankbar. An diesem Tag wurde uns wieder bewusst, dass wir im Träger die Aufgabe haben, die Kinder zu schützen und zu fördern. Zu fördern in ihrer Individualität, ihrer Willensstärke, ihrer Bindung zur Herkunftsfamilie und in ihren Rechten. Das, was damals geschehen ist, soll Geschichte bleiben und nie wieder Kindern widerfahren. Der Verein hat mittlerweile eine mobile Ausstellung in einer Box etabliert, welche durch Deutschland wandert. Dieses Jahr kommt die Blackbox Heimerziehung auch noch nach Dresden und versucht so, alle Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren.“

Nach dieser Fahrt gingen die Teilnehmenden in ihren Teams reflektierend in den Austausch. Den meisten war dieses dunkle Kapitel der DDR Geschichte nicht oder nur unzureichend bekannt. Unsere Kinderrechte und natürlich auch die der Eltern, hängen in allen Wohngruppen aus, Sie finden sie auf unserer Homepage und neue Mitarbeitende werden in ihrer Begrüßungsmappe schon damit vertraut gemacht, weil es uns oberstes Gebot ist, dass sich diese Geschichte nicht wiederholt.

K. Thauss

Sommerrückblick der 2.

Sommerrückblick der 2.

Neben unserem Sommercamp in Biehain, gab es noch weitere Ferienhighlights in unseren Wohngruppen und für unsere ambulant betreuten Familien. Die einzelnen Wohngruppen bereisten mit ihren Kindern und Jugendlichen noch einmal die Republik und lernten dadurch auch weiter entfernte Landstriche kennen. Berge und Meer sorgten für gute Erholung und Ruhe vor dem Großstadttrubel.

Der Ferienauftakt des ambulanten Teams führte die Kinder, Jugendlichen und Pädagog*innen bei herrlichstem Sonnenschein ins Bilzbad. Nach einer kurzen Waldwanderung, inklusive Begegnung mit dem „Lößnitzdackel“, stürzten sich alle in die nassen Fluten. Ein gelungener Sommertag läutete mit Wasserschlachten, dem Schließen neuer Freundschaften und ersten Schwimmübungen die großen Ferien gebührend ein.

Getreu dem Motto: „Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt so nah!“, wurden die Kinder und Jugendlichen dafür aufgeschlossen, im Klettern eine neue Passion zu finden. Was bietet sich da besser an, als unsere Sächsische Schweiz! Sie zog Kinder und Pädagog*innen gleichermaßen in ihren Bann. Den Gipfel oder das Wanderziel am Ende des Tages bezwungen zu haben, ist immer eine motorische und emotionale Herausforderung, welche alle meisterten und mit Stolz sowie innerer Zufriedenheit nach Hause zurückkehrten.

Um den Teamgeist zu fördern und eigene Stärken auszuleben, machten sich die Kinder und Jugendlichen der ambulant betreuten Familien auf den Weg zum Schlauchbootfahren. Ein solches Boot über den Fluss zu lenken geht nur gemeinsam, hier sind Zusammenhalt und Rücksichtnahme gefragt. Mit viel Humor und Freude, blieben alle trocken und kamen glücklich am Ziel an, auch wenn die Kraft zwischenzeitlich einmal nachließ.

Das Ende der Sommerferien wurde mit einer Wasserbombenschlacht und feuchtfröhlichen Poolfreuden auf dem Außengelände der WG Goetheallee zelebriert. K. Thauss